anja thede
architektur und kommunikation im raum

darmstadt, berlin

ilp und hospiz

in aachen entstand 1986 das erste stationäre hospiz deutschlands, dem zwischenzeitlich eine „intensive langzeitpflege“ zugefügt wurde. im jahr 2010 wurde die modernisierung und neustrukturierung des hospiz- und „ilp“- bereiches begonnen. wir wurden für  die innenarchitektur der bewohnerzimmer, der aufenthalts-, flur- und foyerbereiche sowie die sich im haus befindliche cafeteria und die kapelle beauftragt sowie für die beleuchtungsplanung.

 

das entwurfskonzept  sollte insbesondere auf die bestehenden schwächen des bestandes eingehen. die schlecht belichteten und reizarmen zimmer,  sowie die orientierungslosigkeit der flure und foyers.  dabei wurde ein besonderes augenmerk auf eine „wohnliche“ atmosphäre gelegt, der hinter den einzuhaltenden normen und vorschriften nicht zurücksteht. 

 

mittels eines beleuchteten funktionswinkels „himmelbett“ konnten die schmalen und langen zimmer in drei zonen unterteilt werden. so entstehet ein personal-, ein bewohner- und ein besucherbezogener bereich, welche zusammengenommen dem bewohner einen nicht nur funktionalen sondern auch geborgenen und klar strukturierten raum bieten.

 

der funktionswinkel besteht aus einem sich hinter dem bett befindlichen schrankelement, einer deckenverkleidung mit integriertem lichthimmel und einem dem bett gegenüberliegenden tv- und kleiderschrank. hier werden ausreichend stauraum für bewohner und personal geboten und alle benötigten technischen funktionen integriert.

 

die deckenverkleidung bietet dem bewohner einen geschützten bereich. ein darin integrierter, tageslicht gesteuerter lichthimmel mit austauschbarem motiv simuliert für den bewohner ein fenster nach außen und setzt visuelle reize.

anja thede
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